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Bericht Transport Bratislava vom 12. - 13. Dezember 2009
Strömender Regen begleitete am 11. Dezember die Beladung eines Kleintransporters mit Anhänger in unserem Lager, aber nach knapp zwei Stunden intensiver Arbeit war es geschafft.Gegen 24 Uhr startete das Zweier-Team in Richtung Slowakei. Wegen der nicht sehr guten Wetterprognose wurde diesmal die Route über Salzburg gewählt. Dichtes Schneetreiben auf der A 8 und weiter bis Linz begleitete die Fahrt, doch nach gut sieben Stunden war ohne Hindernisse das Ziel in Bratislava erreicht.
Nach kurzer Pause wurden die Kleider- und Kindersachen Pakete aus dem Anhänger ausgeladen. Die Schwestern sichten und sortieren alles und verteilen dann an diejenigen, die am Nötigsten etwas brauchen.
Der Kombi fuhr dann solo weiter nach Zilina am Fuße der Niederen Tatra. In der Ortschaft Lietarska Lucka befindet sich ein kleines Kloster als Außenstelle zum Kloster in Bratislava gehört. Hier wurde ca. die Hälfte der Ladung „gelöscht". Die Verteilung erfolgt nach gleichen Gesichtspunkten wie im Mutterhaus.
Weiter ging`s dann nach dem ca. 15 Km südlich gelegenen Turie. Hier ist ein Pflege- und Altenheim für Frauen, das ebenfalls zum Mutterhaus in Bratislava gehört. Der Rest der Ladung fand hier seinen Bestimmungsort.Auf der Rückfahrt stand noch ein kurzer Abstecher zum Wallfahrtsort Rajecka Lesna auf dem Programm. Dort befindet sich eine Anlage, bestehend aus einer Vielzahl handgeschnitzter, zum Teil beweglicher Szenen aus dem realen und biblischen Leben, aber auch markanten Bauwerken und Kirchen aus der Slowakei, alles in handwerklicher Feinarbeit originalgetreu hergestellt.
Die Anlage wird „Slovakia Betlehem" genannt und ist eine echte Sehenswürdigkeit.
Die Rückfahrt nach Bratislava war dann gegen 22 Uhr beendet.
Es gibt immer etwas zu besprechen und so war es bereits früher Nachmittag, als die Heimreise angetreten werden konnte. Nach siebenstündiger unproblematischer Fahrt lag dann die Transport - Reise unbeschadet hinter uns.
Dezember 2009. Sr. Alena und Hubert Lang
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Bericht über Transport nach Temeswar 13. - 19. 11.2009
Mit Routine kann man mittlerweile die Vorbereitungen bezeichnen, die dem eigentlichen Transport vorgelagert sind. Termine absprechen, Ladeliste erstellen, Auto und Anhänger sowie Helfer zum Aufladen organisieren, die finanzielle Seite klären, alle diese Dinge sind im Vorfeld erledigt worden.Am Freitag, dem 13. November war es dann soweit. Zwei PKW mit Anhängern und ein LKW wurden im Lager mit den üblichen Paketen mit Kleidern, Schuhen, Wäsche, Pflegemittel usw. beladen. Mit dabei waren viele Pakete mit Kindersachen und Spielsachen, die in sieben Olchinger und einem Fürstenfeldbrucker Kindergarten bei einer Kleider - Aktion für Rumänien gesammelt wurden.
Gegen Mitternacht war Start und nach gut 13-stündiger hindernisfreier Fahrt wurde das Ziel Temeswar in Rumänien erreicht.Am Montag startete um 3Uhr ein Fahrzeug mit Anhänger in Richtung Moldau, einem gut 600km entfernten Landstrich in Ostrumänien. Ziel war die neue Außenstelle der Franziskanerschwestern in der Stadt Tirgu Ocna, ca. 20 km von Onestii und rd.150 km nordöstlich von Bukarest gelegen. Dort haben drei Schwestern in einer Dreizimmerwohnung ein kleines Kloster eingerichtet, das als Basis dient für die im Aufbau befindliche ambulante Versorgung von kranken Menschen, die durch niemand betreut und versorgt werden. Die für dieses Kloster bestimmte Ladung wurde in einer nahegelegenen Pfarrei entladen, weil keine Lagermöglichkeit im Kloster besteht. Die Strasse dorthin ist unter der Kategorie Sturzacker einzustufen, ihr Zustand katastrophal, aber mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise konnte auch diese Hürde genommen werden.
Die Schwestern sortieren die Sachen und verteilen sie zusammen mit dem örtlichen Pfarrer in der Gemeinde, wo sie vor allem Familien helfen, ihre Armut ein wenig zu lindern.
Besucht werden konnte dann das Kloster der Kapuziner in Onestii, wo auch eine Übernachtungsmöglichkeit bestand. Dieses Kloster besteht noch nicht sehr lange und ist Aufbewahrungsort der Reliquie des Seligen Jeremias. Auch hier wird für die Bevölkerung ein Sozialstützpunkt eingerichtet, sowie der Schulbereich unterstützt.
Die Rückfahrt anderntags nach Temeswar verlief ohne Probleme.
In der Zwischenzeit war auch der zweite Anhänger und LKW in Temeswar entladen worden. Nach Sichtung durch die Schwestern werden ein Teil der Kleidung und Kindersachen in ein Wohnlager in der Nähe von Temeswar gebracht, wo noch immer viele Familien unter menschenunwürdigen Umständen leben müssen. Hier ist Hilfe am Dringendsten von Nöten und kommt jetzt zur Advents- und Weihnachtszeit gerade zum rechten Zeitpunkt.
Die Heimfahrt nach FFB am Donnerstag stellte kein großes Probleme dar, gegen Mitternacht konnten daheim die Fahrzeuge unbeschadet abgestellt werden.Der Verein Kinder - Alten - Krankenhilfe bedankt sich bei Allen, die mit Kleider - und Sachspenden und mit finanzieller Unterstützung geholfen haben, im Namen der Empfänger ganz herzlich für die große Opferbereitschaft. Besonderer Dank gilt auch den Leitungen und Elternbeiräten der beteiligten Kindergärten sowie den Eltern und ganz besonders den Kindern, die sich oft schweren Herzens von liebgewordenen Spielsachen getrennt haben.
Wir wünschen Ihnen Allen eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2010.
FFB im November 2009 Der Vorstand
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Transportbericht Bratislava vom 7. - 9. August 2009
Vom 7. - 9. August wurde ein kurzfristig angesetzter Transport nach Bratislava durchgeführt. Unerwartet umfangreiche Sach- und Kleiderspenden haben diesen Transport erforderlich gemacht, um in unserem Lager wieder Platz zu gewinnen. Wie üblich wurde ein Pkw. mit 1,5 to Anhänger mit den obligatorischen Kleiderpaketen, sonstigen Pflegehilfsmitteln, div. Medikamenten sowie zwei Fahrrädern voll beladen.Gegen 1 Uhr morgens ging`s los auf die "nur" 525 Km lange Strecke nach Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei, ca. 70 Km östlich von Wien gelegen. Gegen 7 Uhr war das Ziel, das Mutterhaus der Schwestern von Temeswar, erreicht. Nach dem Besuch der gerade beginnenden Hl. Messe konnte gefrühstückt werden.
Anschließend halfen viele fleißige Hände beim Ausladen. Die Kleider werden von den Schwestern gesichtet und in die nordöstliche Slowakei gebracht, wo viele von ihnen zuhause sind. Dort werden sie in den rauen Gebirgsgegenden verteilt, wo sie dringend gebraucht werden und der bedürftigen Bevölkerung eine große Hilfe in den harten Wintermonaten bedeuten. Leider kann nur ein kleiner Teil unterstützt werden, aber die Schwestern berichten, dass die Menschen einander sehr gut aushelfen und so die Effizienz der verteilten Hilfsgüter erheblich steigern.
Der nächste Tag brachte schönes Wetter und eine Fahrt in das ca. 50 Km entfernte Trnava, ein bedeutender Wallfahrtsort.
Der Sonntagvormittag war angefüllt mit Besprechungen über geplante Projekte. Nach dem Mittagessen war es Zeit zur Heimfahrt, die erfreulicherweise ohne irgendwelche Hindernisse um 21 Uhr beendet war.
Fürstenfeldbruck den 28.092009. Nikolaus Laub
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Bericht Transport vom 28. - 30. Juli 2009 nach Timisoara
Der 27. Juli stand ganz im Zeichen des Ladens. Nach gut zwei Stunden emsiger Stauarbeit waren Anhänger und Zugfahrzeug mit ca. 1,2 to Kleiderpaketen, Kindersachen, Spielzeug, div. Pflegeartikeln und Hilfsmitteln, z.B. Gehhilfen, sanitären und hygienischen Gerätschaften voll beladen. Zwei gebrauchte und instandgesetzte Fahrräder konnten auf dem Autodach noch untergebracht werden.
Um Mitternacht hieß es dann " Leinen los ". Über Altötting, Linz, Wien, Budapest und Szeged führte der bereits bestens bekannte Weg nach Timisoara in Rumänien, wo gegen 14 Uhr Ortszeit das Ziel erreicht war.
Am nächsten Tag, dem 29. Juli wurden vormittags Auto und Anhänger im Kloster entladen, weil aus organisatorischen Gründen die Empfangsstelle in der Pfarrei " Maria Regina Pacii ", auf deutsch " Maria Friedenskönigin ", keine Annahme möglich war. Die Pakete sind anderntags abgeholt und auch gleich an die Empfänger ausgegeben worden. Großes Erstaunen und Freude löste beim Ausladen das zu Tage treten von 120 Einliterflaschen mit Erfrischungsgetränken aus, die von einer Fürstenfeldbrucker Getränkefirma zur Verfügung gestellt worden waren. Diese Getränke wurden für ein Jugendferienlager, das die Franziskanerinnen - Schwestern immer im Sommer mitbetreuen, bestimmt und waren eine willkommene Bereicherung für die jungen Leute.Der Rest des Tages war angefüllt mit kleinen Reparaturen und Arbeiten, wie sie in einem Haus immer wieder anfallen und mit Fachkenntnis und Engagement erledigt werden konnten.
Der 30. Juli war Heimreisetag. Gestartet um 8 Uhr verlief die 1000 Km lange Rückreise reibungslos ohne größere Behinderungen oder Stau, bis um 23 Uhr in der heimischen Garage der Motor für diesen Tag endgültig abgestellt werden konnte.
Wir sind jedes Mal froh und dankbar, wenn ohne ernsthafte Probleme diese Tour zu Ende geht und die ganze Mannschaft wohlbehalten zurück ist .
Dafür sagen wir unserem Herrgott ein aufrichtiges "Vergelt`s Gott" und "Danke"!
FFB. Hubert Lang
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Bericht Transport Temeswar vom 17. - 24. April 2009
Mi. 15.4.: Ein LKW wird im Lager mit ca. 7to Krankenhauskleidung, Erstlings-ausstattung und Krankenhaus-Baby und Kinderkleidung , alles Spenden einer Münchner Großklinik, sowie ca. 100 Kleider-Paketen sowie Kindersachen und -Spielzeug randvoll beladen und auf die Reise geschickt.Fr. 17.4.: Der Tag beginnt mit dem Abholen der Autos und Anhänger bei BMW in München und dem Franziskanerinnen in Schönbrunn sowie einem Anhänger in Waidhofen.
An dieser Stelle sei allen, die diese Fahrzeuge unentgeltlich für den Transport zur Verfügung stellen, ein herzliches " Vergelt`s Gott " gesagt.
Der Anhänger wird in Waidhofen bei Schrobenhausen im Zuge einer Kleidersammelaktion, die der dortige Frauenbund durchführt, voll beladen. Ein zweiter Anhänger, dem Eigner sei auch dafür herzlich gedankt, sowie der Transit aus Schönbrunn werden im Lager in FFB mit Kleinmöbeln, Spielzeug, Pflegeartikeln, Kleiderpaketen uvm. beladen.
Gegen 22 Uhr beginnt die Reise ins gut 1000 km entfernte Temeswar, wo am Samstag um ca. 15Uhr Ortszeit die 16-stündige Fahrt ohne Schwierigkeiten zu Ende geht.
So. 18.4.: Ruhetag, ein Ausflug nach Maria-Radna dient der Erbauung und Erholung.Mo. 20.4.: Früh am Morgen startet ein Auto mit Anhänger ins ca. 600 km entfernte Onesti in Ostrumänien, beladen mit Kleiderpaketen, Pflegemitteln, Kindersachen und Kleinmöbeln ( der Anhänger wurde noch am Samstag umgeladen und vorbereitet ).
Vormittags kommt der LKW ans Hospiz. Er wird dort vollständig entladen. Die Kindergartensachen, Spielzeug, Kinderkleidung, 2 Dunstabzugshauben für die Küche, sowie Seifen und Papierspender (und die dazu Zusatsmaterialien), werden in den Transit umgeladen und nach Deta, ca. 50 km südl. von Temeswar, gebracht. Dort erhält der Kindergarten der Pfarrei unter neugierigem Staunen der etwa 150 Kinder die Sachen. Ein Teil der bereits früher mit LKW dorthin gebrachten Krankenhauskleidung wird dem Chefarzt Dr. Moishe vom städtischen Krankenhaus übergeben.
Am Nachmittag kommt ein Kleintransporter vom kommunalen KH in Arad und wird mit den benötigten Mengen KH-Kleidung beladen.
Die Vorsitzende einer Stiftung gegen Abtreibung, die Ärztin Dr. Christina Valeo., aus Temeswar nimmt zwei PKW voll mit Erstlingsausstattung für ihre Mütterbetreuung in Empfang.
Die restliche Krankenhaus - Ladung wird nach Bedarf von den Schwestern und der Caritas an Kliniken der Umgebung verteilt.
Am späten Nachmittag meldet die Crew aus Onesti, dass sie gut angekommen ist.
Die.21.4.: Der zweite Anhänger wird in der griech.- kath. Pfarrei Temeswar ausgeladen und von dort in ein in der Nähe gelegenes Obdachlosenheim zur Verteilung gebracht.
Am Nachmittag steht ein Besuch auf der "Farm", einer von der Caritas Temeswar übernommen alten Kolchose, auf dem Programm. Dort wird hauptsächlich von Leuten; die vom ebenfalls von der Caritas in Temeswar betriebenen " Nachtasyl " kommen, eine erstaunliche und effiziente Aufbauarbeit geleistet. Neben Landwirtschaft und Viehhaltung wird ständig an den maroden Gebäuden renoviert. Ein kleiner Mühlenbetrieb sowie eine eigene Nudelproduktion tragen zum Unterhalt bei, ansonsten wird das Projekt ausschließlich durch Spenden getragen. Die hier beschäftigten Leute finden Hilfe zur Wiedereingliederung in den normalen Lebensablauf
Ein interessantes Projekt ist der Bau von zwei Unterkunfts-Bungalows sowie der zur Versorgung mit Wärme in Eigenleistung erfolgten Planung, Bau und Installation einer Warmwasser - Solaranlage.
Mi.22.4.: Frühmorgens kehrt das Team aus Onesti zurück. Es wird berichtet über die für uns kaum vorstellbare Armut der Leute und über die echte Freude, die die Ankunft des Transportes ausgelöst hat. Reich und Arm sind dort sehr nahe beieinander, aber die zweite Gruppe stellt gut vier Fünftel der Bevölkerung. Das ist auch einer der Beweggründe, die die Schwestern des Franziskanerinnen - Klosters in Temeswar zu dem Entschluss gebracht haben, hier einen neuen Pflegestützpunkt ambulante Krankenpflege für nicht Versicherte, also die Ärmsten der Armen, zu errichten; dafür war der Transport bestimmt. Kleinere Reparaturen bestimmen den Rest des Tages.
Do.23.4.: Einkauf im Großmarkt für das Kloster und die Armenküche, Besuch der Armenküche und vorbereiten der Fahrzeuge für die Heimfahrt.
Fr.24.4.: Morgens Start in Richtung Heimat, Ankunft in FFB gegen Mitternacht, keine Schwierigkeiten auf der langen Reise.
FFB. 12.05.2009 Hubert Lang und Franz Meier
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Kurzbericht - SZ Zeitung - April 2009 - Spenden für Temeswar
Brucker Verein organisiert Hilfstransport nach Rumänien - Siehe hier ...
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Bericht über den Hilfstransport vom 10. - 11. 01. 2009 nach Bratislava
Der erste Transport 2009 mit Hilfsgütern konnte vom 10. - 11. Januar durchgeführt werden.Am Freitag, den 9. Januar wurde ein Pkw - Anhänger und das Zugfahrzeug mit ca. 80 Paketen mit warmer Kleidung für Kinder und Erwachsene sowie zwei Rollstühlen, zwei Gehhilfen Rollator und, auf dem Pkw-Dach, zwei Fahrrädern, insgesamt ca.1,6 to, beladen.
Gegen 2Uhr am 10. Januar erfolgte der Start in Olching, bei -12°C. Die Außentemperatur sank während der Fahrt noch bis - 18°C. Problemlos wurde jedoch um 9 Uhr in Bratislava das Mutterhaus der Schwestern von Timisoara erreicht.Wegen der in Rumänien herrschenden Kälte und der problematischen Energieversorgung mußte umdisponiert werden. Ein Teil der Ladung, vorwiegend die warme Kleidung für Kinder und Erwachsene, wird deshalb vom Mutterhaus aus umgehend nach Timisoara gebracht.
Der Rest wird in das Gebiet der Hohen Tatra im Nordosten der Slowakei gebracht und von den Schwestern vor Ort unter armen Familien verteilt. Die Rollstühle und Gehhilfen erhielt ein Altenheim der Schwestern in der Nähe von Bratislava, die Fahrräder werden dort als " Diensträder " eingesetzt.
Die Rückfahrt bereitete keine Probleme, um 21 Uhr war die Reise zu Ende.
FFB. 19.01.2009 Hubert Lang