• Instandsetzung Wallfahrtsbasilika Maria Radna

    Die Instandsetzung der Basilika Maria Radna ist ein großes Vorhaben, das nur in Etappen über mehrere Jahre realisiert werden kann.

    Aktuelle Informationen zu diesem Vorhaben finden Sie hier ...

    Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite: www.mariaradna.com

  • Maria Radna - Liebe Banater Landsleute !

    Maria Radna Im Sommer 2003 endet eine mehr als 300 Jahre alte Tradition: der Franziskanerorden überließ wegen Personalmangel der Temeswarer Diözese den allen Banatern bekannten Wallfahrtsort Maria Radna. Für alle Betroffenen war es schwer, sich an diese Tatsache zu gewöhnen. Ein kostbares aber zugleich schwieriges Erbe sollte angetreten werden. Auf Wunsch unseres Bischofs Msgr. Martin Roos, übernahm ich die Gnadenkirche und die dazu zählende kleine Kirchengemeinde. Die an den Marienfeiertagen stattfindenden Wallfahrten, an denen sich immer noch zahlreiche Menschen beteiligen, vermögen nicht über die Wirklichkeit hinwegzutäuschen: die Kirche sieht von Jahr zu Jahr grauer und trauriger aus. Die Zeit ist eingetroffen, wo wir nicht mehr tatenlos zuschauen dürfen. Die Kraft derer, die im Banat verblieben, reicht bei weitem nicht aus, dagegen etwas zu unternehmen.Das ist der Grund dafür, weshalb ich mich mit diesem Schreiben an alle Banater Landsleute wende.

    Jeder von uns erinnert sich gerne an die Kirche seines Heimatortes. Vor allem an Weihnachten und zur Kirchweih fühlen wir uns mit ihr verbunden. Nach Maria Radna kamen wir zwar jährlich nur einmal, die meisten zu Fuß. Doch die wenigen Stunden, die wir hier verbrachten, gehörten zu den schönsten des Jahres.

    Infoblätter zur Sanierung der Basilika Maria Radna:






    Maria Radna


    Infoblätter Sammlung der Votivbilder - Maria Radna:





    Mit viel Mühe und Opfer bauten unsere Ahnen dieses Gotteshaus auf. Hier pilgerten sie in Zeiten schwerer Not. Maria von Radna ist Zeugin der zahlreichen Prüfungen und Ungerechtigkeiten, die unser Volk ertragen musste. Tausende beteten an ihrem Gnadenbild für die Heimkehrer ihrer Männer und Söhne aus Krieg und Verschleppung. Weit über 2.000 Votivbilder zeugen von wunderbaren Heilungen und Errettungen aus schweren Unfällen. "Maria hat geholfen!" Auch solchen, die es sich während dem Kommunismus es sich nicht erlauben konnten in die Heimatkirche zu gehen, sondern hierher kamen um zu beichten, die sich hier in aller Stille vor dem Gnadenbild das Ja-Wort fürs Leben gaben. Allein die Macht des Glaubens hat unserem Volk die moralische Stärke gegeben, in härtester Zeit durchzuhalten, ohne einen Fingerbreit von seinem eingeschlagenen Weg abzugehen. Für die erwiesene Liebe, Treue und Opferbereitschaft sei allen gedankt.

    Nachdem 90 % der Banater Schwaben ausgewandert sind, fragen sich sicherlich viele: hat es überhaupt einen Sinn, dieses Heiligtum, deren Erneuerung einen gewaltigen finanziellen Einsatz erfordert, für die kommenden Generationen zu retten? Nachdem ja bereits viele Unwiederbringliches vor unseren Augen untergegangen ist.

    Unsere eigenen Wurzeln sind der Ausgangspunkt für meinen Aufruf. Mut dazu machten mir so manche Banater Landsleute aus Deutschland und Österreich. Zahlreiche Wallfahrer aus der Diözese Temeswar erklärten sich ebenfalls bereit, eine Renovierung der Kirche nach Möglichkeit zu unterstützen.

    Das Bischöfliche Ordinariat Temeswar, in dessen Auftrag und Anleitung die Renovierungsarbeiten durchgeführt werden sollen, hat sich bereit
    erklärt, dieses Projekt tatkräftig zu unterstützen. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart wird über das Temeswarer Ordinariat die Arbeiten
    mit einer großzügigen Spende von 60.000 Euro unterstützen. In der Wallfahrtskirche selbst wurde schon vor einem Jahr eine spezielle
    Büchse für Spenden zu diesem Zweck eingerichtet. Diese Aktion brachte bisher umgerechnet etwa 5.000 Euro. In der Raiffeisenbank Lipova wurde im Sommer 2005 ein Spendenkonto in Euro eröffnet. Bis jetzt wurden 2.600 Euro überwiesen.

    Maria Radna_2

    Auf Initiative des von uns allen geschätzten Visitators der Donauschwaben EGR Andreas Straub wurde im Sinne des am 17. Februar 2006 in Ingolstadt verstorbenen Heimatpfarrers Franz Marksteiner in Schrobenhausen ein Spendekonto für Maria Radna eingerichtet. Mehrere Privatpersonen übergaben persönlich in unserem Pfarrbüro Spenden zu diesem Zweck. Alle diese Initiativen zeugen von einem regen Interesse für dieses Projekt und motivieren uns, diese schwierige, aber schöne Aufgabe in Angriff zu nehmen.

    Um die Größe der Arbeiten einschätzen zu können, möchte ich einige Masseinheiten der Wallfahrtskirche vorlegen: Die Turmhöhe beträgt 67 Meter. Die Kirche ist 63 m lang, 16 m breit und innen 21 m hoch. In der Kirche sind 500 Sitzplätze und rund 2.500 Stehplätze.

    Folgende Arbeiten sollen durchgeführt werden:

    Auf- und Abbau eines Gerüstes, Abschlagen beschädigter Putzflächen, Fassadenputz, Fassadenanstrich mit Spezialfarbe "Tiefel", Profil- und Schablohnputz sowie auch Gesimse, Metallanstrich der Fenster, Überarbeiten der Holzjalousien, Überarbeiten der Dachflächen aus Kupferblech, Reinigung und Anstrich der Turmspitze.

    Da die Wallfahrtskirche in der Reihe der kunsthistorischen Denkmäler einen bedeutenden Platz einnimmt, wird man auf die Qualität der Arbeiten besonders achten müssen.

    Für die Arbeiten werden Materialien von besonders guter Qualität - Baumit - verwendet. Überwacht und überprüft werden sämtliche Arbeiten von Architekt Ferenc König vom Bauamt des Bischöflichen Ordinariats Temeswar. In den Monaten August und September wird auch Bauingenieur Josef Lutz aus Nürnberg, Vorsitzender der HOG Sanktanna, mit Rat und Tat die Arbeiten vor Ort kostenlos begleiten und überwachen.

    Über den Stand der Arbeiten werden wir die Gläubigen regelmäßig unterrichten bzw. informieren.

    Sehr verehrte Banater Landsleute, nur mit Ihrer Hilfe wird uns dieses große Vorhaben gelingen. Auch für die kleinste Spende wird ihnen herzlichst gedankt.

    Spenden werden erbeten an:

    In Deutschland können die steuerlich abzugsfähigen Zuwendungen auf das Konto mit der Nr. 2200715 bei der Stadtsparkasse Fürstenfeldbruck BLZ  70053070 mit dem Verwendungszweck "Maria Radna" überwiesen werden, sie kommen dann ausschließlich der
    Sanierung der Kirche zu Gute. Bei Angabe von Name und Adresse wird eine Spendenquittung erteilt.  

    oder

    Maria Radna an die Raiffeisen Bank S.A., Agent. Lipova,
    Str. Nicolae Bâlcescu Nr. 29,    
    Kennwort: Parohia Romano-catolicâ Radna,
    Nr. cont: RO38 RZBR 0000 0600 0692 0465.

    Domkapitular Andreas Reinholz, Maria Radna